Der Kartenausschnitt zeigt das Gebiet um den Dreisessel, dessen Wälder schon früh das Interesse der Herrschaft Rannariedl an einer Nutzbarmachung weckten. So wurden die Michelklause, die Wagnerklause am Schimmelbach und die Alte Klause am oberen Riedelsbach bereits um 1753 errichtet, um über die Große Mühl Brennholz zur Donau zu triften. Das Privileg hierfür erteilte die österreichische Kaiserin Maria Theresia.

 

Nach der Gründung des Königreichs Bayern ging die Organisation des Forst- und Triftwesens in staatliche Hand über.

1861 wurde unter der Leitung des kgl. Forstraths Franz Weßenschneid der Bau des Kreuzbachkanals zum Osterbach begonnen und bis 1863 abgeschlossen. Der Kanal hatte eine Länge von 6,5 km und überwand bei Frauenberg die Wasserscheide. 

Der 7,3 km lange Weberaubachkanal zum Osterbach folgte 1862.