Sedimentgesteine entstehen durch die Verfestigung von Sedimenten (Ablagerungen) durch Diagenese. Im Unteren Bayerischen Wald treten Sedimentgesteine nur selten auf. Bei den tertiären und quartären Ablagerungen handelt es sich um Lockersedimente.
Sedimente und Sedimentgesteine | |||
Gestein | Vorkommen | Eigenschaften | Anmerkungen |
Malm-kalke |
Jurascholle am Donaurandbruch bei Flintsbach (Oxfordium) |
hellgrau und graugelb gefärbte Kalke mit Feuersteinknollen | Kalkofen (Ringofen) Flintsbach |
Sande der Ober-kreide |
kleines Restvorkommen mariner Oberkreide bei Flintsbach |
rötlicher bis rostbrauner Sandstein | |
Tertiäre Sedi-mente |
Hengersberger Tertiärbucht; Patriching, Salzweg, Grubweg; Rappenhof (bei Tittling); Prag; Niederpretz bis Ernsting |
tertiäre Kiese, Sande und Tone aus dem Miozän | Reste der neogenen Aufschüt-tungsfläche |
Fließ-erde |
Höhenlagen des Hinteren Bayerischen Waldes über 900 m |
verfestigte Fließerde (Firneisgrundschutt) | |
Fluss-ablage-rungen |
entlang der Flussläufe |
pleistozäne und holozäne Ablagerungen | |
GeoHombre |