Lusengranit

Verbreitung:

Das eindrucksvolle Blockmeer des Lusengipfels war schon Mathias FLURL in seiner "Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz" 1792 (41) eine ausführliche und anschauliche Beschreibung wert.

Das Blockmeer besteht aus regellos übereinander getürmten Granitbrocken, die eine Fläche von ca. 200.000 Quadratmetern einnehmen. In den umgebenden groben Finsterauer Kristallgranit sind feinere Schmelzen eingedrungen, die während der Kaltzeiten des Pleistozäns durch Frostsprengung zerlegt worden sind.   

 

Eigenschaften:

"Der Granit, welcher die Masse dieser Gebirgskuppe ausmacht, ist ziemlich feinkörnig, und der Feldspat der vorwaltende Bestandtheil desselben; der Glimmer aber in einem so geringen Verhältnisse vorhanden, daß man ihn bey manchen Stücken mit einer Lupe heraussuchen dürfte." (FLURL, S. 237)

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